Archiv 2011

 

Österreich: CO2-Emissionen steigen wieder

   

Die Ergebnisse der aktuellen Treibhausgas-Inventur des Umweltbundesamt zeigen im Jahr 2010 einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr: Im Jahr 2010 wurden insgesamt 84,6 Mio. Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente emittiert. Gegenüber 2009 ist eine Erhöhung um 4,9 Mio. Tonnen. Unter Berücksichtigung der Neubewaldung und Entwaldung ergibt sich damit für das dritte Jahr der Verpflichtungsperiode eine Abweichung von fast 16 Mio. Tonnen zum Kyoto-Ziel.

Mit 84,6 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente stieß Österreich im Jahr 2010 um 4,9 Mio. Tonnen mehr aus als im Krisenjahr 2009. Damit vergrößert sich die Lücke zu den Zielen aus dem Kyoto-Protokoll deutlich. Bekanntermaßen hat sich die Republik mit der Ratifizierung des Abkommens verpflichtet, ihren Ausstoß von Treibhausgasen bis Ende des Jahres 2012 um 13 % unter den Wert von 1990 zu senken. Die Kyoto-Ziele verpasste es 2010 daher gleich um 15,8 Mio. Tonnen.

Knapp 10 Mio. Tonnen davon konnte Österreich durch den Zukauf von CO2-Rechten anderer Staaten oder durch die Finanzierung von Klimaschutzprojekten in Entwicklungsländern ausgleichen. Dennoch klafft 2010 immer noch eine Lücke von 6,2 Mio. Tonnen, für die das Land nach Ablauf der ersten Kyoto-Periode 2012 geradestehen muss. In Summe emittierte Österreich bisher 18,1 Mio. Tonnen zu viel. Bis 2012 wird diese Lücke voraussichtlich auf 30 Mio. Tonnen ansteigen. Geschätzte 200 bis 600 Mio. Euro muss Österreich für den Zukauf von weiteren CO2-Rechten budgetieren, will sie milliardenschweren Strafzahlungen entgehen. 

Hauptverantwortlich für mögliche Strafzahlungen sind der Verkehr (22,5 Mio. Tonnen) und die Raumwärme (11,4 Mio. Tonnen). 6,9 Mio. Tonnen an Emissionen im Verkehrssektor „importierte“ Österreich 2010 durch „Tanktouristen“.

Präsentation Umweltbundesamt
Tabelle Treibhausgasemissionen

 

 

Starttreffen der Waldviertler Modellregionsmanager

v.l. BGM Reinhard Deimel, Marianna Jelinek (WEB), Johann Frank (KEM Nordlicht), Thomas Waldhans (KEM Kernland), Herbert Brandner (WEB), Ansbert Sturm (KEM Thayaland), Ulrich B. Küntzel (KEM ASTEG), Otmar Schlager (Energieagentur), Herbert Grulich (KEM Zwettl), Josef Bruckner (KEM Lainsitztal), Hermann Steininger (KEM Kampseen)

Am 16. Dezember traf in Dobersberg die Runde der Modellregionsmanager zum Plattformstart der Waldviertler Klima- und Energiemodellregionen zusammen. Für die gastgebende Modellregion Thayaland begrüßten Obmann Bgm. Reinhard Deimel und Modellregionsmanager Ansbert Sturm die Runde dieser äußerst engagierten Vorkämpfer einer Energiezukunft ohne Fossilenergie und freute sich, dass auch seine Heimatregion hier so aktiv mit dabei ist.

8 Regionen des Waldviertels, verteilt auf die Bezirke Waidhofen, Horn, Gmünd und Zwettl haben sich bisher auf den Weg zur regionalen Energieautarkie gemacht. Für die nächsten 20 Jahre haben sie damit hoch gesteckte Ziele. Und parallel dazu soll in 20 Jahren bereits der ganze verbleibende Energiebedarf durch regionale Ressourcen aus Biomasse, Solarenergie, Windenergie, Wasserenergie und Erdwärme gedeckt werden. Dies bedeutet dann 100 Prozent Eigenversorgung.

Diese Plattform sowie die erste Zusammenkunft wurden durch die Energieagentur der Regionen organisiert. Durch sie werden die Modellregionen in ihrer strukturellen Entwicklung unterstützt sowie auch inhaltlich beraten und begleitet. Bestärkt vom konstruktiven Arbeitsklima bei diesem Plattformstart werden wir diese Treffen nun in regelmäßigen Abständen organisieren. Hier passiert Netzwerken und Austausch im positivsten Sinn.“, freute sich Otmar Schlager von der Energieagentur der Regionen.

Pressetext Arbeitstreffen Waldviertler Modellregionsmanager

 

Waldviertler Energie-Stammtisch
Energie ist unser Bier

 

Sonnenstrom-Gutscheine der Brauerei Schrems ab jetzt erhältlich

Schrems: Nun ist es soweit, das im August 2011 beim Energie-Stammtisch angekündigte Sonnenstrom-Projekt der Brauerei Schrems startet. Die Projektvorbereitung inkl. technischer Aspekte erfolgte mit Unterstützung der Energieagentur der Regionen.
Seit 1995 verwendet die Brauerei Schrems ausschließlich "Waldviertler Landkorn" - Braugerste der "EZG-Ökoregion Waldviertel" und liefert mit der Erzeugergemeinschaft - "Ökoregion Waldviertel" ein konkretes Beispiel für Regionalität und Nachhaltigkeit.
Mit der „Solarstrom-Beteiligung“ setzt die Brauerei einen Schritt in Richtung Klimaschutz und Bewusstseinsbildung. Für die Finanzierung einer Solarstromanlage werden rund 200 Sonnenstrom-Gutscheine angeboten.
Die Solarstrom-Anlage soll im Frühjahr 2012 errichtet werden und wird jährlich rund 15.000 Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom erzeugen. Die Brauerei lädt ihre Kunden ein, als Sonnenstromunterstützer am Projekt Solarstromanlage der Brauerei Schrems  teilzunehmen.
Ab 200 Euro (oder dem Mehrfachen) ist man dabei, denn ein Sonnenstrom-Gutschein kostet 200 Euro.
Mit dem Sonnenstrom-Vertrag können Menschen nicht nur direkt beitragen, umweltfreundlichen Strom zu produzieren; als Rückzahlung winken in Summe 300 Euro in Form von Einkaufsgutscheinen, verteilt auf die kommenden 5 Jahre. Konkret jährlich 60 Euro, die man direkt beim Getränkeverkauf der Brauerei in Schrems einlösen kann, d.h. für Bier, Radler, aber auch für alkoholfreie Getränke. Den ersten Gutschein gibt’s schon im April 2012.
Als besondere Anerkennung, wenn man sich schnell entscheidet, d.h. im Dezember 2011, erhält man eine Kiste Naturpark-Bier zusätzlich.
Das Projekt wird in Kooperation mit dem Waldviertler Energie-Stammtisch umgesetzt. Dieser unterstützt bewusst Projekte, die konkrete Verbesserungen ermöglichen und die Menschen einbinden; nach dem Motto:  „Sonnenstrom ernten – lokale Wertschöpfung steigern – regional und klimaschonend genießen!“


Kontakt und Information:
02853/77275 - www.schremser.at ----- www.energiestammtisch.at.tt - 0664/43 65 393

Die Sonnenstrom-Gutscheine der Brauerei waren kurz vor Weihnachten ausverkauft.

Kurzinfo Photovoltaik-Anlage Brauerei Schrems
Gutscheinvertrag Brauerei Schrems


 

Studie: Atomkraft weder klimafreundlich noch wirtschaftlich

   

Das Österreichische Ökologie-Institut und die Österreichische Energieagentur präsentieren ihre Studie zur Energiebilanz und den CO2-Emissionen der Kernkraft.

"Atomkraft ist weder klimafreundlich noch wirtschaftlich," fasst Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur das Ergebnis zusammen. "Eine Kilowattstunde Atomstrom verursacht mehr CO2-Emissionen als Strom aus erneuerbaren Energieträgern," so Traupmann.

Die CO2-Vermeidungskosten von Kernenergie sind zudem höher als die jeder anderen möglichen Technologie mit Ausnahme traditioneller Kohlekraftwerke. Windkraftanlagen und KWK-Anlagen sind 1,5 mal so kosteneffektiv bei der Reduktion von CO2 wie Kernenergie, Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz bis zu 10 mal so kosteneffektiv.

Auch der aktuelle World Energy Outlook der Internationalen Energieagentur zeigt, dass Energieeffizienz und Energiesparen den größten Beitrag zu Energiesicherheit und Erreichung der Klimaziele leisten. "Es mag wohl für manche Profit aus der Atomkraft geben, aber der Weg in eine klimafreundliche Zukunft führt in eine andere Richtung," ist Traupmann überzeugt.

Die Studie "Energiebilanz der Nuklearindustrie. Eine Analyse von Energiebilanz und CO2-Emissionen der Nuklearindustrie über den Lebenszyklus" gefördert aus Mitteln des Klima- und Energiefonds und der Wiener Umweltanwaltschaft steht auf den Websiten der Projektpartner zum Download zur Verfügung.

Nuklearindustrie-Studie

 

Energy Future
Übergang in eine nachhaltige Energienutzung
in der österreichisch-tschechischen Grenzregion

 

Energy Future wurde im Frühjahr 2009 gestartet. Es umfasste für die Energieagentur der Regionen als Projektpartner in den drei Jahren der Projektlaufzeit folgende vier Teilbereiche:

  • Fahrplan für „Kommunale Selbstversorgung“ AT-CZ
  • Know-how Transfer Energiebuchhaltung AT-CZ
  • Vergleich Energieausweiserstellung AT-CZ
  • Energieoptimierung in 15 Gemeinden

In den 15 Projektgemeinden wurden Möglichkeiten zur Energieoptimierung bearbeitet und dabei insbesondere folgende Themen als Schwerpunkte herausgefiltert und entsprechend Projekte vorbereitet:

  • 8 Photovoltaikinitiativen
  • 6 Biomassenahwärmeprojekte
  • 6 Beratungen für Betriebe
  • 5 Beteiligungsmodelle
  • 5 Projekte thermischer Neusanierung
  • 3 Kleinwasserkraftprojekte
  • 3 neue Stromnetze

Dabei kamen aber auch viele weitere Themen zur Sprache und wurden vielfältige Impulse gesetzt. Diese Impulse bilden – neben den konkreten Projekten – die Basis für die weitere Arbeit in Richtung zukunftsfähige Energieversorgung“ (Details siehe Abschlussbroschüre).

 

Adi Kastner: "Mr. Waldviertel" ist tot

Adi Kastner starb nach schwerer Krankheit 72-jährig im Kreise der Familie.
Er machte aus einem Armenviertel eine Vorzeige-Region.

Ehrung: Für seinen unermüdlichen Einsatz bekam Kastner viele Auszeichnungen
"Alleine ist man nur ein Zwerg, ein einsamer Mahner in der Wüste. Aber miteinander (...) wird aus tausend Zwergen ein Riese, den man weder überhören noch übersehen kann."

Adolf "Adi" Kastner, ein Visionär mit Weitblick, der unzertrennlich mit seiner Region verbunden war, hat sein geliebtes Waldviertel für immer verlassen. "Mr. Waldviertel" ist tot. Nach schwerer Krankheit zog er seinen Hut und ist am vergangenen Wochenende im engsten Kreise seiner Familie von dieser Welt abgetreten. Der sechsfache Vater wurde 72 Jahre alt.

Als unermüdlicher Kämpfer bleibt er vielen Menschen aber in Erinnerung, der als Waldviertel-Beauftrager des Landes NÖ von 1982 bis 2004 vieles unternommen hatte, um der damals verarmten Region und deren Bewohnern eine Zukunftsperspektive zu geben. Trotz seiner wachsenden Aufgaben ist Kastner bescheiden geblieben und hat mit seiner klugen Verhandlungstaktik und seinem "Waldviertler Sturschädel" seine Heimat zur landwirtschaftlichen und touristischen Vorzeigeregion gemacht. Es gelang auf Basis seiner Initiativen bäuerliche Produkte wie Mohn, Flachs oder Mariendistel besser zu vermarkten sowie Holz als Rohstoff für Ausbildungszweige und für die alternative Energiegewinnung zu nutzen.

Sein Lebenskampf begann schon bei der Geburt im Jahr 1939. Nur knapp überlebte Adi Kastner eine Krankheit. Nach seiner Matura im Jahr 1957 studierte er Land- und Forstwirtschaft. Um sich das Studium finanzieren zu können, arbeitete er nebenbei beim Bau der Staumauer Ottenstein mit. Danach wurde er Lehrer und 1978 Direktor an der Landwirtschaftlichen Fachschule in Edelhof. Vier Jahre später ernannte ihn Landeshauptmann Siegfried Ludwig zum Regionalmanager für das Waldviertel - damals erstmalig in Österreich.

Onlinde-Kondolenzbuch
Parte Adi Kastner

 

Klima- und Energiefonds besucht
die Modellregion Thayaland
20. September 2011

 

Das aktuell anstehende Projekt der thermischen Sanierung der Volksschule in Waidhofen an der Thaya war auch ein Gesprächsthema

Als Klima- und Energiemodellregion Thayaland ist der Bezirk Waidhofen eine Österreich weite Vorbildregion. Nicht nur Einrichtungen wie die Energieagentur der Regionen, die WEB Windenergie AG und der Waldviertler Energiestammtisch sorgen für ständige Innovationen und Impulse in Energiefragen. Es gibt hier insgesamt eine bunte Vielfalt an erfolgreichen Projekten und Produkten zum Energiesparen und zur Ökoenergieproduktion, das reicht von Passivhäusern, Steuer- und Regeltechnik über Bio-, Wind-, Wasser- und Solarenergie bis hin zu Beteiligungsmodellen und Energiesparcontracting.

Einen wichtigen Beitrag zu dieser eigenen Energieproduktion anstelle von Atomkraft, Erdgas und Erdöl wird die Windenergie liefern. Die Windinitiative Waldviertel hat dieses Thema aufgegriffen und die WEB Windenergie AG ist eine der regionalen Trägerinnen dieser Initiative. Daher war die WEB in Pfaffenschlag am 20.September auch eine der bevorzugten Stationen einer Fachexkursion des österreichischen Klima- und Energiefonds bei der das gesamte Team das Thayaland besuchte um die vielfältigen Vorbildprojekte dieser Modellregion vor Ort kennenzulernen.
Ein weiteres Besuchsziel war die Liebnitzmühle mit der lokalen Mischung aus Solarstrom, Solarwärme, Kleinwasserkraft, Bioenergie und der aktuellen Sanierung des Gebäudekomplexes und außerdem zum Genuss eines Mittagsmenüs aus lokalen Spezialitäten.
In der Waldviertler Schuhwerkstatt und in Groß Siegharts wurden eindrucksvoll die vorbildlichen Beteiligungsmodelle zur Umsetzung großer Solarstromprojekte präsentiert.
Im Waidhofener Büro der Energieagentur, die diesen Fachbesuch organisierte und begleitete, wurde der Tag noch mit den Themen Radfahren, Gebäudesanierung, Energiemanagement und Energiesparcontracting abgerundet. In der abschließenden Zusammenfassung wurde ein Überblick zur Modellregion Thayaland mit ihren Strategien und Aktionen auf ihrem für 20 Jahre ausgelegten Weg zur Energieautarkie geboten.
Das Team des Klima- und Energiefonds erlangte an diesem Tag die allerbesten Eindrücke von der Innovationsfreude und der Umsetzungsstärke dieser Modellregion und des Waldviertels insgesamt. Ausgestattet mit kleinen Jausensäckchen voller biologisch produzierter Schoko-Getreide-Häppchen der Dykmühle aus Raabs machte sich die Gruppe schließlich auf den Rückweg nach Wien – per Bus und Bahn, versteht sich.

Klimafonds
Windinitiative Waldviertel

 

3. Waldviertel Konferenz 15. September 2011
Anpassung an den Klimawandel in Nordhessen und im Waldviertel


Zur 3. KLIMZUG-Nordhessen - Waldviertelkonferenz lud das Waldviertel in Österreich Vertreter aus allen Bereichen in das Schloss Weitra ein. Neben der Plenumsveranstaltung, die die Ansätze in Forschung und Praxis sowie den Transfer zwischen den beiden Ebenen thematisierte, luden bereichsspezifische Workshops zum Informieren und Diskutieren ein. In den Workshops wurden diesmal die Ansätze der land- und forstwirtschaftlichen Anpassung und der Prävention klimabedingter Gesundheitsrisiken dargestellt. Und die beteiligten Bildungseinrichtungen haben Möglichkeiten einer verbesserten Vermittlung von klimarelevantem Wissen, bspw. durch neue Formen der Zusammenarbeit, gesucht. Vor-Ort-Besichtigungen sowie Führungen im und um das Schloss Weitra rundeten die Konferenz ab.

Mehr Infos über diese grenzüberschreitende Klimaanpassungszusammenarbeit finden Sie unter www.klimzug.de oder in der Energieagentur der Regionen.

Download: Programm

 

Umwelt-Gemeinde-Tag 2011

Am 9. September 2011 fand im Landtagssitzungssaal in St. Pölten der Umwelt-Gemeinde-Tag 2011 statt. Über 300 TeilnehmerInnen aus Gemeinden und Regionen in ganz Niederösterreich folgten der Einladung und diskutierten über mögliche Handlungsalternativen im Angesicht knapper werdender Ressourcen. Die Energieagentur der Regionen war mit einem Info-Stand vertreten.


Umwelt- und Energielandesrat Dr. Stephan Pernkopf freute sich bei der Eröffnung über das große Interesse: „Um auf die Herausforderungen der Zukunft – wie zum Beispiel das Ende der fossilen Energieträger – vorbereitet zu sein, müssen wir jetzt die richtigen Entscheidungen treffen und die gute Zusammenarbeit von Land und Gemeinden fortsetzen. Nur gemeinsam können wir Niederösterreich in eine nachhaltige Energiezukunft führen. Dabei geht es um den Ausbau der Erneuerbaren Energien genauso, wie um die Erhöhung der Energieeffizienz und den Stopp der Zersiedelung.“

Die „Energie- und Ressourcenverknappung und ihre Auswirkungen auf unsere Gemeinden“ war auch das Thema des Vortrags von Mag. Michael Cerveny (ÖGUT), der klare Ziele definierte, wonach die Industriestaaten ihren Energieverbrauch bis zum Jahr 2050 halbieren und diesen halbierten Energieverbrauch zur Gänze aus Erneuerbaren Quellen decken müssen.

Präsentation Mag. Cerveny

 

Dr. Proißl übergibt LR Pernkopf die Informationsmappe der Energieagentur der Regionen

 

Energieunabhängigkeit

Utopie oder Notwendigkeit!?

18. November 2011
Beginn 13:30 Uhr

Schloss Haindorf (BAU-Akademie)
Krumpöckallee 21, 3550 Langenlois

  • Wieviel lokale Energie-Wertschöpfung, z.B. durch thermische Sanierung und Energieeffizienz, Nahwärme, Solarstrom und Beteiligunsmodelle gibt es bereits?
  • Welche Energie-Projekte stehen an und werden - wenn sie richtig umgesetezt werden - die Versorgung und die Region stärken?
  • Wir zeigen Ihnen anhand der Projektbeispiele aus Energy Future, wie vielfältig die Möglichkeiten sind.

Einladung Energy Future 18.11.2011
Projektvorstellung

 

NÖ Kleinregionentag 2011 auf Schloss Greillenstein

„Natur und Umwelt: Vielfalt erhalten - Ressourcen schonen"

Unter dem Titel „Natur und Umwelt: Vielfalt erhalten - Ressourcen schonen" fand, 17. Oktober auf Schloss Greillenstein der NÖ Kleinregionentag 2011 statt. Mit einem Statement zum Thema „Umweltbewusstsein als kleinregionale Priorität" wurde von Landesrat Mag. Karl Wilfing die Veranstaltung eröffnet. Bereits am Vormittag führte eine Exkursion zum Truppenübungsplatz Allentsteig, die Aktivitäten der Klima- und Energiemodellregion ASTEG vorgestellt und die Natura 2000-Flächen besichtigt wurden.
Beim Kleinregionentag selbst ist es in Folge um regionale Partnerschaften für eine nachhaltige Nutzung von Umwelt und Natur gegangen. Expertinnen und Experten vom Amt der NÖ Landesregierung, dem NÖ Landschaftsfonds, vom Stadt-Umland-Management Wien/Niederösterreich, der Universität für Bodenkultur, dem Klimabündnis und der „umweltberatung" Niederösterreich etc. stellten dabei Projekte wie das „Landschaftskonto" oder die niederösterreichischen Naturschutzförderungen vor. Dazu wurden regionale Initiativen wie das „Waldviertler Wohlviertel", die Photovoltaikanlagen Purgstall, Scheibbs und St. Anton, die gemeinsamen Naturparkthemen in der Kleinregion Leiser Berge - Mistelbach oder „Pielachtal - eine Kleinregion denkt und lebt nachhaltig" präsentiert. Abgeschlossen wurde der Kleinregionentag mit einer Führung durch das Renaissanceschloss Greillenstein.

Nähere Informationen www.regionalmanagement-noe.at

Waldviertler Teilnehmer beim Kleinregionentag

 

 

EUREGIO Innovationspreis 2011 geht an Energieagentur der Regionen

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit stärt beide Seiten

Am 4. Oktober 2011 fand in Schloss Hof die zehnte EUREGIO Innovations-Preisverleihung statt. Aus 66 Nominierungen in den Kategorien „Gemeinden-Kleinregionen und Organisationen“ wurden 10 Preisträger gekürt.

In der Kategorie Organisationen ging einer der drei Preise für herausragende Initiativen zur beständigen, grenzüberschreitenden Kooperation in den letzten 10 Jahren an die Energieagentur der Regionen.

Die Energieagentur der Regionen machte in den vergangenen Jahren vor allem durch das grenzüberschreitende Projekt "Energy Future" auf sich aufmerksam. Darüber hinaus führt sie auch noch weitere kleinere Projekte im grenzüberschreitenden Raum aus.

LR Schwarz gratulierte den beiden Vorstandsmitgliedern Dr. Gerhard Proißl und Reinhard Deimel sowie GF Renate Brandner-Weiß zu dieser Auszeichnung und bedankte sich für die engagierte Arbeit.

Getreu dem Motto: „Energieautarkie, regionale Wertschöpfung und Klimaschutzziele sind mit heutigen Methoden, Werkzeugen und Fachwissen sicher erreichbar. Es geht um die Vermittlung von Motivation, positiver Beispiele und die Umwandlung des Bewusstseins von Einzelkämpfertum hin zum WIR-Gefühl – und zwar auch und vor allem in der gemeinsamen (Grenz-) Region!“ wird die Energieagentur weiter in diesem Sinne arbeiten.

Pressetext Regionalmanagement
Pressetext Energieagentur der Regionen

Am Foto (v.l.n.r.) Dipl.-Ing. Andreas Weiß, Ing. Jozef Bulla, Zweiter Präsident des NÖ Landtages a.D. Bgm. Herbert Nowohradsky, Hofrat Dr. Gerhard Proißl, Landesrätin Mag. Barbara Schwarz, Mag. Renate Brandner-Weiß, Bgm. Reinhard Deimel

 

 

"Energie. Unsere Zukunft"

Energie- und Klima-Leitbild Stadtgemeinde Wolkersdorf

 

Ein wichtiger Teil der Arbeit sind umfassende Erhebungen, denn der Energiebedarf in den Haushalten, Betrieben und öffentlichen Gebäuden/Anlagen ist eine wichtige Grundlage für die weiteren Überlegungen, egal ob es um Einsparpotenziale oder die Nutzung erneuerbarer Energiequellen geht.

Eine Informationsveranstaltung wird in jeder Katastralgemeinde abgehalten, wobei das Thema Energie und Klima am Programm steht, sowie auch konkrete Hinweise, wie man Energie und parallel auch Geld im Haushalt sparen kann. Empehlenswerte Massnahmen sind die Nutzung der Solarenergie, Fenstertausch und Dämmung, aber auch Stromsparmöglichkeiten durch den Tausch von alten Geräten auf moderne, hocheffiziente Anlagen.

Die Energiedaten aus den Haushalten sind - neben den Daten von Betrieben und öffentlichen Gebäuden und Anlagen - eine wichtige Grundlage für das Energie- und Klima-Leitbild. Die ersten Ergebnisse und die weiteren Schritte werden am 24. November 2011 präsentiert. Als Gastreferent für diesen Abend hat Alfred Klepatsch, ein Energiepionier, zum Thema "Energieunabhängigkeit - Utopie oder Notwendigkeit" bereits zugesagt.

Die Haushaltserhebung wurde von Infoveranstaltungen in allen 5 Katastralgemeinden begleitet.
Dabei standen nicht nur aktuelle Informationen zum Thema Energie und Klima am Programm, sondern auch konkrete Hinweise und konkrete Beispiele, wie man im eigenen Haushalt Energie, sparen oder erzeugen kann.

 

 

NÖ Strom-Spar-Förderung

 

Niederösterreichs Haushalte verbrauchen heute rund 50 Prozent mehr Strom als noch vor 20 Jahren.
Das muss nicht sein, denn:
Mit neuen Haushaltsgeräten und einem bewussten Umgang mit Strom lässt sich viel Energie einsparen.

Alte Kühlschränke, Heizungspumpen, … sind oft wahre Stromfresser.

Jeder Haushalt kann sich bis zu 500 Euro beim Land NÖ abholen, wenn er vor Ort eine Energieberatung des Landes in Anspruch nimmt und alte Haushaltsgeräte und Heizkreispumpen durch effizientere ersetzt.
Für alle, die in Folge eine Stromeinsparung nachweisen können, gibt es zusätzlich bis zu 150 Euro als Stromsparbonus.

Der Ablauf im Überblick

      1. Bei der Hotline der Energieberatung NÖ
        unter der Nummer 02742 221 44 anmelden
        (Mo-Fr.: 09.00-15:00 Uhr; Mi 09:00-17:00 Uhr)
      2. 2. Kostenlosen Stromcheck vor Ort durchführen lassen.
      3. 3. Alte Geräte auf effiziente Geräte tauschen und Förderung kassieren.
      4. 4. Kann mittels Stromrechnung und Energiebuchhaltung nach einem Jahr eine Einsparung nachgewiesen werden: Stromsparbonus beantragen.

Mehr Infos siehe beiliegende Richtlinie oder
unter: www.energieberatung-noe.at (Stromsparförderung)

Zur Info: Eine sehr gute Übersicht über effiziente Geräte www.topprodukte.at

 

 

 

 

Klima- und Energie-Modellregion Kampseen

Starttreffen mit dem Schwerpunkt "Gebäudesanierung"

 

Die Klima- und Energiemodellregion Kampseen, bestehend aus 6 Waldviertler Gemeinden, macht sich auf den Weg zur Energieautarkie. Zurzeit wird durch die Energieagentur der Regionen das Konzept für diesen Weg erstellt. Im Bereich Energiesparen wird ein großer Teil der Maßnahmen der Sanierung und Modernisierung von Gebäuden dienen.

Am 29.09. trafen sich in Lichtenau die VertreterInnen regionaler Betriebe um erste Informationen über die Modellregion Kampseen und den geplanten Schwerpunkt „Gebäudesanierung“ zu erfahren und im gemeinsamen Gespräch ihre persönlichen Erfahrungen, Einschätzungen, Anliegen und auch Fragen ein zubringen.

Nach der Einleitung des Regionsobmanns Bgm. Johann Müllner spannte Otmar Schlager in seiner Präsentation einen informativen Bogen über die Grundlagen und operativen Schwerpunkte der Modellregion. Der anwesende Experte vom Bau.Energie.Umwelt.Cluster NÖ, Erwin Schwarzmüller,  informierte in seinem Referat über vielfältige Möglichkeiten und Erfahrungen mit der Kooperation zwischen Betrieben aus dem Bau- und Baunebengewerbe.

Hermann Steininger, als zukünftiger Modellregionsmanager der Kampseen, leitete die abschließende sehr angeregte Gesprächsrunde in der es schließlich um erste Schritte zum Sanierungsschwerpunkt inkl. Fragen der Projektfinanzierung ging.

Beim Starttreffen der Arbeitsgruppe „Wirtschaft“ zur Klima- und Energiemodellregion Kampseen war die Gesprächsteilnahme auch im „inoffiziellen Teil" noch erfreulich rege.

 

 

Startschuss für die Klima- und Energie-Modellregion um Hollabrunn

Die zweitägige Veranstaltung am 14. und 15. August 2011 war gleichzeitig auch der Startschuss für das Projekt „Klima- und Energiemodellregion“, das vom Land um Hollabrunn ins Leben gerufen wurde. Das erklärte Ziel dieses Projektes ist es, bis 2030 in der Region energieautark zu sein.

Gemeinsam für Energieautarkie
In den kommenden zwei Jahren wird ein über 30-köpfiges Partnerkomitee, das sich aus Experten und einschlägigen Gewerbetreibenden aus der Region zusammensetzt, im Rahmen der Klima- und Energie-Modellregion um Hollabrunn nachhaltige Strategien und Konzepte für die Region entwickeln. Energie ist ein wichtiges Zukunftsthema, das jeden betrifft - gemeinsam können wir dem Ziel der Energieautarkie ein wesentliches Stück näher rücken.

 

Team der Klima- und Energie-Modellregion
mit Betreuer Otmar Schlager

 

Einladung zu Informationsveranstaltungen der Windinitiative Waldviertel

Um die Chancen der Windenergie für das Waldviertel zu nützen, ist eine breite Akzeptanz von Windkraftanlagen wichtig. Die Windinitiative Waldviertel sucht daher im Rahmen von Bezirksveranstaltungen einen intensiven Dialog mit der Waldviertler Bevölkerung.

Termine des Bezirksforums: jeweils um 19 Uhr

  4. Oktober Horn, Gasthaus Blie
  5. Oktober Zwettl, Stadtsaal
19. Oktober Waidhofen/Thaya, Stadtsaal
27. Oktober Gmünd, Kultursaal

Einladung Download: Einladung Bezirksforen
 

 

Windinitiative Waldviertel

 

Ein Schlüsselthema für die nachhaltige Entwicklung jeder Region ist das Thema Energie.
Die Nutzung der Windenergie bietet weltweit ein enormes Potenzial.

Eine neue und effizientere Anlagentechnologie erlaubt auf Grund ihrer höheren Türme auch eine Entwicklung an Waldstandorten. Dieser Umstand bietet dem Waldviertel ein erhebliches Potenzial im Bezug auf Stromerzeugung in der Region.

 

Weitere Informationen: Windinitiative Waldviertel   

 

Energie als Schlüssel für Waldviertler Wirtschaft

 
Am 9. Juni 2011 fand der 120. Waldviertler Energie-Stammtisch in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Berta von Suttner-Verein in Harmannsdorf statt. Renate Brander-Weiß (Energieagentur der Regionen) informierte über laufende Aktivitäten im Rahmen der Klima- und Energie-Modellregionen. Um die wirtschaftliche Wichtigkeit des Themas zu unterstreichen, wies sie darauf hin, dass allein für Energieimporte rund 400 Millionen Euro jährlich aus dem Waldviertel abfließen. Die Energieagentur der Regionen steht als fachlicher Berater für interessierte Betriebe, Gemeinden und Haushalte zur Verfügung.  
Download: Bericht NÖN Horn  
Webpage: Waldviertler Energiestammtisch  
Webpage: Verein Bertha von Suttner  

 

Klima- und Energie-Modellregion Zwettl - Auftaktveranstaltung

 
Am 24. Mai 2011, um 20:00 Uhr, findet in der Wirtschaftskammer Zwettl ein Informationsabend zu den "Zwettler Energiestrategien" statt.
Als Gastredner ist DI Josef Plank eingeladen. Er spricht über die "Zwettler Energiestrategien - ordnungspolitische Maßnahmen & Investitionen für die Zukunft".
Download: Einladung und Programm

 

Stakeholder Kick-Off "Badener Energiekur - BAEKU"

 
Am 30. März 2011 fand in Baden die Kick-Off Veranstaltung der Klima- und Energie-Modellregion Baden statt.

Für den Zeitraum von zwei Jahren gibt es für die Klima- und Energie-Modellregionen eine 60-%-Förderung aus dem Klima- und Energiefonds des Bundesumweltministeriums. Die Teilnahme der Region an der diesjährigen Ausschreibung wurde von der Energieagentur der Regionen unterstützt, auch die Projektumsetzung wird von der Energieagentur begleitet.

Die Ziele der Klima- und Energie-Modellregion Baden:

  • Reduktion von Treibhausgasen und Schadstoffen
  • Abhängigkeit von fossilen Energieträgern abbauen
  • Verringerung von Energiebedarf und Kosten
  • Erhöhung der Versorgungssicherheit
  • Überwinden der Importabhängigkeit
  • Wertschöpfung in der Stadt steigern
  • EU-Ziel für EE bis 2020 erreichen
   

 

Symbolischer Anstich der „Energiequelle Waldviertel“

 
Acht Waldviertler Regionen wollen energieautark werden  

Am 28. März 2011 fand in Waidhofen an der Thaya auf Einladung der Energieagentur der Regionen die 1. Konferenz der Waldviertler Klima- und Energie-Modellregionen statt. Am Vormittag haben sich die Arbeitsteams der Modellregionen strategischen und inhaltlich abgestimmt und am Nachmittag begab sich das Waldviertel auf seinen Weg zur Energieautarkie.

Günter Liebel, Sektionschef im Lebensministerium bestärkte die Regionen auf diesem Weg. Der Risikoforscher Wolfgang Kromp gab einen Einblick in die Risiken der Kernkraftnutzung und der Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds Österreich, Ingmar Höbarth, informierte über neue Fördermöglichkeiten für Betriebe, Gemeinden und Haushalte und gab auch bekannt, dass es voraussichtlich ab Mai eine weitere Ausschreibung für interessierte Gemeinden und Regionen geben wird. Silke Lunnebach aus Brüssel berichtete, wie Gemeinden sich im Rahmen des „Konvents der Bürgermeister“ ihre Klimaschutzaktivitäten international vernetzen können.

Alle Referent/innen waren sich einig, dass in den Modellregionen durch deren steigende Energie-Unabhängigkeit der Abfluss der Kaufkraft minimiert und neue Arbeitsplätze geschaffen werden, d.h. die Wertschöpfung gesteigert wird. Im Rahmen der Konferenz fand auch der symbolische „Anstich“ der „Energiequelle Waldviertel“ durch Vertreter/innen der acht Modellregionen, der Partnerregion Nordhessen, des Klimafonds, des Landes NÖ, des Regionalmanagements und anderer Projektpartner sowie der Energieagentur als Veranstalter statt.

Die 66 Klima- und Energie-Modellregionen in Österreich sind ein Förderprogramm des Klima- und Energiefonds. Mehr Informationen dazu unter www.klimafonds.gv.at

Download: Presseaussendung 28.03.2011

Download der Programminhalte:  
Wagenhofer: Klima- und Energie-Modellregionen - Strategie und Programm

 

Molnar: 8 Modellregionen im Waldviertel, 66 in Österreich  
Schlager: Stufenplan - Erfolgsleiter zur Energieautarkie  
Sturm: Energiemonitoring - Regionsmodell  
Brandner-Weiß: Finanzierung und Beteiligungsmodelle  
Ehrl: Balanced Score Card - Managementwerkzeug  
Linhard: Regionale Erfolgsfaktoren  
Schneider: Wirtschaftlichkeit aus Sicht der KEM  
Poindl: Energie für die Regionalentwicklung - Einleitung  
Höbarth: 66 Modellregionen - Initialzündung für Österreich  
Obricht: Modellregionen für die Klimastrategie NÖ  
Angerer: Modellregionen für die Energiestrategie NÖ  
Brandner-Weiß: 8 Modellregionen - vom STAND BY zum MADE BY  
Bruckner: Sonnenplatz Waldviertel  
Lunnebach: Konvent der Bürgermeister - Kooperation auf EU Ebene  
   

 

Vorzeigeprojekt für Solarstrom und Elektromobilität

 

Am Dienstag, den 22. März 2011 wurde die Gemeinde Waidhofen Land beim Ökomanagement Tag 2011 in St. Pölten ausgezeichnet. Landesrat Dr. Stephan Pernkopf überreichte Bürgermeister Ing. Christian Drucker die Urkunde zum Ökomanagement NÖ Profi für das Projekt "Photovoltaikanlage am Dach des Kindergartens", welches im Sommer 2009 in Zusammenarbeit mit der Energieagentur der Regionen realisiert wurde.
Der Strombedarf für den Kindergarten Waidhofen/Thaya-Land wird durch die rund 9 KWp (60m²) große Photovoltaikanlage am Dach des Kindergartens erzeugt. Am Gemeindeamt, das sich unmittelbar neben dem Kindergarten befindet, wurde eine Visualisierung des Stromertrages der PV-Anlage eingerichtet, sodass die Stromproduktion über einen Bildschirm im Schaukasten sichtbar wird. Gleich neben dem Gemeindegebäude wurde eine Stromtankstelle errichtet; während der Öffnungszeiten des Gemeindeamtes kann kostenlos Strom getankt werden.
Neben der Solartankstelle und dem Bildschirm vor Ort kann die Produktion der PV-Anlage auch über die Homepage der Gemeinde eingesehen werden und als Ansatzpunkt für konkrete Möglichkeiten des Klimaschutzes im Haushalt bzw. in Betrieben genutzt werden.

Photovoltaikanlagen und Solarstromtankstellen für Gemeinden werden gefördert, bei Interesse berät Sie das Team der Energieagentur der Regionen gerne (T 02842 - 9025 - 40871).

 

   

 

1. Konferenz der Waldviertler Klima- und Energiemodellregionen (KEM)

 
Am Montag, den 28. März 2011 findet im Stadtsaal in Waidhofen an der Thaya die 1. Konferenz der Waldviertler Klima- und Energiemodellregionen statt. Nach einem Arbeitstreffen der einzelnen Modellregionen am Vormittag findet am Nachmittag die Zusammenkunft aller teilnehmenden Modellregionen mit Vertretern des Bundesministeriums, der NÖ Landesregierung, der Europäischen Union sowie der EU Plattform statt.  
Download: Einladung und Programm  

 

Österreichs Treibhausgasemissionen 2009

Die Ergebnisse der aktuellen Treibhausgas-Inventur des Umweltbundesamts zeigen im Jahr 2009 einen deutlichen Rückgang der Treibhausgasemissionen: Insgesamt wurden 2009 um 6,8 Mio Tonnen weniger Treibhausgasemissionen für Österreich verzeichnet als 2008.
Insgesamt wurden 80,1 Mio Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente emittiert.
Unter Berücksichtigung der flexiblen Mechanismen sowie der Neubewaldung und Entwaldung ergibt sich damit für das zweite Jahr der Verpflichtungsperiode eine Abweichung von 5,1 Mio Tonnen zum Kyoto-Ziel.
Umweltbundesamt-Geschäftsführer Georg Rebernig erklärt: "2009 hat die Wirtschaftskrise Spuren hinterlassen, vor allem in den Sektoren, die dem Emissionshandel unterliegen."
Überblick Treibhausgasemissionen 1990 bis 2009
Quelle und weitere Informationen: Umweltbundesamt

 

„Kleine Windkraft, große Photovoltaik“ in Maria Anzbach

Das Netztwerk Klimaschutz der NÖ Dorf- und Stadterneuerung lädt am Freitag, den 25. Februar 2011, von 17:00 - 21:00 Uhr ins Gemeindezentrum in Maria Anzbach zur Informationsveranstaltung zum Thema "Kleine Windkraft - Große Photovoltaik" ein. Renate Brandner-Weiß (Energieagentur der Regionen) referierte zum Thema betriebliche Beteiligungsmodelle und stellte konkrete Beispiele vor.
Download: Einladung und Programm
Vorträge zum Download - Der Download der 36 - 56 MB großen Dateien dauert bei einer schnellen Internetverbindung rund 2 - 2,5 min.
auf YouTube zum Nachhören

 

Die Klima- und Energie-Modellregion Zukunftsraum Thayaland präsentiert:
„Gutes Klima für unsere Schulen – drinnen und draußen"

Am 13. Jänner 2011 fand im Saal der Raiffeisenbank Waidhofen/Thaya die Veranstaltung für alle Schulen und Kindergärten im Bezirk Waidhofen an der Thaya statt. 70 Vertreter/innen aus den Schulen, Kindergärten, Gemeinden und auch aus einigen Betrieben waren der Einladung gefolgt und erlebten einen informativen und motivierenden Nachmittag.
Dietrich Waldmann (Architekt und Vorstand Elternverein Volksschule Waidhofen) führte mit einem sehr klaren Vortrag in die Themen Raumwärme und Luftqualität ein. Im Zentrum stand die Botschaft, dass für erfolgreiches Lernen und Unterrichten auch entsprechende Gebäude und gute Luft erforderlich sind.

Konrad Schmid (Drexel & Weiß Raumlüftung) mit dem Thema "Gute Luft macht Schule" zeigte, dass kontrollierte Raumlüftung u.a. zu höherem Konzentrationsvermögen der Schüler, gesünderem Lernen, höherer Arbeitsplatzqualität für die Pädagogen sowie zu deutlichen Einsparungen führt. Johannes Kislinger (Architekt, IG Passivhaus Ost) wies in seinem Beitrag "Aktivschule im Passivhaus" auf eine Reihe bereits erfolgreich umgesetzter Schulsanierungen in NÖ hin. Reinhard Deimel (Bürgermeister und Obmann KEM Zukunftsraum Thayaland) gab einen Überblick über die "Schwerpunkte der Klima- und Energie-Modellregion" und den Fahrplan zur Energieautarkie bis ins Jahr 2030. Renate Brandner-Weiß (Energieagentur der Regionen) gab Erfahrungen und Ideen für "Win-Win-Modelle" anhand des Beispiels des Solarstrom-Beteiligungsmodells der Waldviertler Schuhwerkstätten in Schrems und des Energieeinsparungsmodells der Staudinger Gesamtschule. Herbert Grulich (Fachschule Edlhof und Umweltbildung NÖ) stellte "neue Wege für Schulprojekte" vor: z.B. Schulnetzwerk Ökolog, Klimabündnis-Schulen. ßunterzeichneten die Teilnehmer das Manifest "Energie-, Kosten- und CO2 Einsparung mit Erfolgsbonus".

Download: Programm

 

Archiv 2010

Energiekonzept Laxenburg

Am Donnerstag, den 2. Dezember 2010, findet um 19:30 Uhr im Veranstaltungssaal im Kaiserbahnhof in Laxenburg ein Vortragsabend zum Thema "Energieeffizientes Bauen und Sanieren" statt.
Download: Einladung  
Webpage: Energieabend in Laxenburg  

 

Energie-Vernetzungs-Treffen

Am Montag, den 29. November 2010, findet von 14:00 bis 17:00 Uhr in der Wirtschaftskammer in Waidhofen /Thaya das Energie-Vernetzungs-Treffen Waldviertel 2010 statt.
Download: Programm

 

Energieeinsparung im Betrieb

Am Montag, den 29. November 2010 findet von 17:30 bis 20:00 Uhr in der Wirtschaftskammer in Waidhofen/Thaya die Veranstaltung zum Thema "Energieeffizienz in Betrieben und betriebliche Kooperationen" statt.
Download: Programm

 

Energie 2020 - Hollabrunn

Download: Einladung
Am Mittwoch, den 24. November 2010, findet um 18:30 Uhr in der Wirtschaftskammer in Hollabrunn eine Veranstaltung zum Thema "Energie 2020 in Hollabrunn" statt. Die Energieagentur der Regionen berichtet über "Sonnenenergie für die Energiezukunft in Hollabrunn".

 

Zwettler Klima-Sonnenwende

In Zwettl fand am 5. Oktober unter dem Titel „Die Zwettler Klima-Sonnenwende“ eine Informationsveranstaltung für Schulen, Betriebe und Gemeinden ein.  Nach der Begrüßung durch Stadtrat Erich Stern informierte Mag. Renate Brandner-Weiß (Energieagentur der Regionen) über die Einsatzmöglichkeiten und Vorteile von „Energie-Erfassungssystemen für Schulen, Betriebe und öffentliche Objekte“. Der Energieberater DI Helmut Priesner zeigte sehr praxisorientiert den Nutzen und das Einsparungspotential einer „kontrollierten Lüftung für Klassenzimmer und Wohnräume“ auf. Anschließend präsentierte eine fünfköpfige Projektgruppe der BHAK Zwettl das landesweite Schulnetzwerk "ÖKOLOG".

 

Klima- und Energie-Modellregion Zukunftsraum Thayaland beim Tag der Waldviertel-Linie

In Vitis wurde am 22. September (autofreier Tag) der „Tag der Waldviertel-Linie" begangen und sämtliche Busse der Waldviertel-Linie konnten gratis genutzt werden. Der niederösterreichische Verkehrs-Landesrat, Mag. Johann Heuras betonte die Bedeutung der Waldviertel-Linie: „Mit der Waldviertel-Linie haben wir die Mobilität der Menschen erhöht, Erleichterungen für die PendlerInnen geschaffen und den Wirtschaftsstandort gesichert."
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die Klima- und Energie-Modellregion Zukunftsraum Thayaland mit ihren Schwerpunkten - Elektromobilität, Gebäudesanierung, Energiespeicherung, Kleinwindkraft und Regionalcontracting - präsentiert.

Bei einem „Bilateralen Forum zum europäischen autofreien Tag" stand schließlich der grenzüberschreitende Informationsaustausch zum Thema Öffentlicher Verkehr im Mittelpunkt. Dieser Austausch findet im Zuge des Projektes „Interregionale Mobilität - grenzenlos mobil" statt, das vom Projektverein Waldviertel und der Euregio Silva Nortica Südböhmen in Kooperation mit dem Regionalmanagement Niederösterreich, Büro Waldviertel, organisiert wird.

Webpage: www.waldviertel-linie.at

 

Beteiligungsmodell Groß-Siegharts -
Innovative Finanzierung von Solarstromanlagen

Die Stadtgemeinde Groß-Siegharts ist Projektgemeinde bei „Energy Future“ und plant die Errichtung von Photovoltaikanlagen mittels Beteiligungsmodell. Ausgehend von bereits realisierten ähnlichen Projekten (Waldviertler Energie-Stammtisch, Schuhwerkstatt in Schrems, …) sind alle rund 60 Betriebe des „Vereins Handwerkstad(t)t“ eingeladen, am Projekt teilzunehmen.

Ziele:
  • Lokale Wirtschaft und Konsum stärken
  • Ökologisch investieren
  • Sonnenstrom ernten

d.h. Energieversorgung, Arbeitsplätze und Klimaschutz sichern

Download pdf: Beteiligungsmodell

Projekt-webpage: www.energyfuture.eu

 

Aktuelle Termine - ENERGY FUTURE

Projekt-Webpage: www.energyfuture.eu

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
JIHLAVA (CZ). Am Dienstag, den 19. Oktober 2010 findet der Impulstag „energieeffizient Bauen und Sanieren“ - im Kreisamt Jihlava statt. Die diesjährige Jahresveranstaltung von ENERGY FUTURE steht ganz im Zeichen der Energieeffizienz. Hochkarätige Referenten werden dieses Thema von verschiedenen Gesichtspunkten aus beleuchten. Darüber hinaus werden die ersten Ergebnisse aus dem Projekt präsentiert. Damit Sie nicht mit Ihrem eigenen PKW anreisen müssen, gibt es ein kostenloses Shuttleservice mit Zustiegsmöglichkeiten in St. Pölten, Krems, Waidhofen/Thaya und Telč. Anmeldeschluss ist der 13. Oktober 2010!
Download: Einladung 19. Oktober 2010
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

GMÜND. Am Donnerstag, den 7. Oktober 2010, ab 19:00 Uhr findet die Informationsveranstaltung zum Thema "Erhaltenswerte Gebäude modernisieren" statt.

19 Uhr: Treffpunkt: 3950 Gmünd, Stadtplatz 4 - Besichtigung einer Mustersanierung
20 Uhr: Vorträge im Palmenhaus, Schloßparkgasse 4

  • Thermische Sanierung bei älteren Gebäuden (z.B. Wärmedämmung, Fenster, Solar- und PV-Anlage)
  • Förderungen und Beispiele
Download: Programm 7. Oktober 2010
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

ZWETTL. Am Dienstag, den 5. Oktober 2010, um 16:00 Uhr findet im Sparkassensaal die Informationsveranstaltung zum Thema "Die Zwettler Klima-Sonnenwende" statt.

  • miniWATT und EMA (Energieagentur der Regionen)
  • kontrollierte Lüftung (DI Herbert Priesner)
  • ÖKOLOG - Der Weg dorthin (HAK Zwettl)
  • Filmpremiere
Download: Einladung 5. Oktober 2010
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
HOLLABRUNN. Am Samstag, den 2. Oktober 2010, ab 09:00 Uhr findet der Energiespartag "Zukunft Energie Hollabrunn" stattt. Zum Thema Alternativenergie, Elektromobilität und Energiesparen präsentieren hauptsächlich heimische Firmen ihre Produkte. Vorträge zu diesen Themebereiche runden das Programm ab.
Download: Programm 2. Oktober 2010

 

 

Erneuerbare Energien weltweit am Vormarsch - Global Status Report 2010

Das zweite Jahr in Serie wurden 2009 in USA und Europa erneuerbare Energien stärker ausgebaut als alle fossilen Energien (Kohle, Öl, Gas, Kernkraft) zusammen. Dies ist das Ergebnis des „Globalen Statusberichts Erneuerbare 2010“, der kürzlich von der renommierten Organisation REN 21 veröffentlicht wurde. Den größten Ausbau mit 37 GW erneuerbare Produktionskapazität vollzog China, mehr als jedes andere Land der Welt. Windkraft und Fotovoltaik erlebten 2009 trotz Wirtschafts- und Finanzkrise weltweit ein Rekordjahr, es wurden 38 GW Windkraftanlagen und 7 GW Photovoltaik zugebaut. Die US-Firma First Solar produzierte als erstes Unternehmen mehr als 1 GW Photovoltaikmodule in einem Jahr. Auch Biomasse boomte in vielen Ländern, in Schweden trägt sie seit 2009 erstmals mehr zur Energieversorgung bei als Erdöl. Weltweit haben bereits 85 Staaten politische Ziele zum Ausbau erneuerbarer Energie beschlossen, im Jahr 2005 waren es erst 45 Staaten.

Download pdf: REN21 - Renewables 2010 Global Status Report

 

Auftakt der Klima- und Energie-Modellregion Zukunftsraum Thayaland

Zum Projektauftakt „Klima- und Energie-Modellregion Zukunftsraum Thayaland“ am 29. Juni 2010 wurden die Umweltgemeinderäte, Bürgermeister und Vizebürgermeister der Region über die Details und weitere Vorgangsweise in der Region informiert.


Für den Zeitraum von zwei Jahren gibt es für die Klima- und Energie-Modellregionen eine 60-%-Förderung aus dem Klima- und Energiefonds des Bundesumweltministeriums. Die Teilnahme der Region an der letztjährigen Ausschreibung wurde von der Energieagentur der Regionen unterstützt, auch die Projektumsetzung wird von der Energieagentur begleitet.

Die 15 Gemeinden des Bezirkes Waidhofen/Thaya sind durch die Region Zukunftsraum Thayaland nun auch eine Klima- und Energiemodellregion. Insgesamt gibt es im Waldviertel 25 Schwerpunkte, die Schwerpunkte für die Region Zukunftsraum Thayaland sind im Bereiche Elektromobilität, Gebäudesanierung, Energiespeicherung, Windkraft und Regionalcontracting. In den nächsten zwei Jahren wird mithilfe der Gemeinden dieser Bereich stark forciert. So können sich die Gemeinden mit den Bürgern und Bürgerinnen darauf konzentrieren, Jobs, Geld und Energie für die Region zu sichern.

 

 

Waldviertler Sieger beim Energieeffizienzpreis "Helios 2010"

Der Galaabend am 28. Juni 2010 in der Wirtschaftskammerzentrale in St. Pölten stand ganz im Zeichen des Themas „Energieffzienz“, um besonders energiesparende und -effiziente Projekte von niederösterreichischen Unternehmen auszuzeichnen.
Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav wies darauf, wie wichtig es sei, die Abhängigkeit von fossiler Energie zu verringern. Deshalb hat es sich das Land Niederösterreich zum Ziel gesetzt, die Versorgung des Landes bis zum Jahre 2020 zur Hälfte aus erneuerbarer Energie zu bestreiten.

Download pdf: Helios Waldviertel - Kurier Sonderbeilage 4. Juli 2010

Die Energieagentur der Regionen hat insgesamt 17 Firmen bei der Einreichung zum Helios 2010 betreut, die energiesparende und -effiziente Projekte umgesetzt haben: Appel Ges.m.b.H. - Vitis, Blumencenter Kitzler - Gmünd, Burgstüberl Kössner - Heidenreichstein, Entsorgungs-Service Ges.m.b.H. - Krems, Gasthaus Surböck - Rodingersdorf, Injectoplast Kunststoffverarbeitungsgesellschaft m.b.H. - Waidhofen/Thaya, Kastner Großhandelsgesellschaft m.b.H. - Zwettl, Konrad Brunner Ges.m.b.H. - Zwettl, Martin Maier GesmbH - Göpfritz, Raiffeisenbank Waidhofen/Thaya, Otto Steininger Ges.m.b.H. - Zwettl, Stark GmbH - Irnfritz, Steiner Dach - Thaya, Sveiger KG - Ober-Grafendorf, Test-Fuchs GmbH - Groß Siegharts, Waldviertler Werkstätten GmbH - Schrems, Windkraft Simonsfeld AG - Simonsfeld

Steiner Dach aus Thaya hat den Energieeffizienzpreis Helios 2010 in der Kateorie: „ALTERNATIVE UND ERNEUERBARE ENERGIE“ verliehen bekommen und einer der Sieger in der Kategorie: „INTEGRIERTEN GESAMTLÖSUNGEN“ war die Stark GmbH aus Irnfritz.

   

 

Auftakt der Klima- und Energie-Modellregion ASTEG

GÖPFRITZ a.d. WILD / Zum Projektauftakt „Klima- und Energie-Modellregion ASTEG“ am 24. Juni 2010 kamen fast vierzig Gemeindevertreter aus Allentsteig, Echsenbach, Schwarzenau und Göpfritz, um sich über Inhalte und Modalitäten des kleinregionalen Energieprojektes zu informieren. Nach dem Vorwort des ASTEG-Obmannes, Bgm. Karl Elsigan, erläuterten Ing. Otmar Schlager von der Energieagentur der Regionen und der zukünftige Energiemanager für die ASTEG, Ulrich Küntzel, die Notwendigkeit der Abkehr vom gewohnten Energiekonsumverhalten bei Bürgern, Betrieben und öffentlichen Einrichtungen.

In den nächsten Monaten soll ein kleinregionales Energiekonzept erstellt werden, welches u.a. einen Maßnahmenkatalog enthält. Diese Maßnahmen für Betriebe, öff. Einrichtungen und Privathaushalte werden anschließend der Umsetzung zugeführt. Für den Zeitraum von zwei Jahren gibt es eine 60-%-Förderung aus dem Klima- und Energiefonds des Bundesumweltministeriums. Die Maximalförderung beträgt etwa 82.000 Euro.
Weiters wird eine Vernetzung mit den vier anderen Modellregionen im Waldviertel - Lainsitztal (GD) mit Schweiggers, Zukunftsraum Thayaland (WT), Waldviertler Wohlviertel (HO) und Waldviertler Kernland (ZT) - angestrebt. So bearbeitet jede Kleinregion spezielle Themen, wobei die Ergebnisse für jede andere Region von praktischer Bedeutung sein werden. In der ASTEG werden in diesem Sinne verschiedene Modelle zur Beteiligung an Ökoenergieproduktionseinrichtungen behandelt werden.

 

 

Fernwärmegemeinschaft Rappolz - Eröffnung 4. Juni 2010

Am 4. Juni 2010 wurde in Rappolz (Marktgemeinde Waldkirchen) im Beisein von Landesrat Dr. Stephan Pernkopf das neue Fernwärmeheizwerk eröffnet. Durch das Heizwerk ist die Wärmeversorgung für 27 Häuser mit 35 Wohneinheiten sichergestellt.
Die Investition ist ein wirtschaftlicher Impuls für die Region, denn von der gesamten Bausumme von ca. € 520.000 wurden mehr als 90% der Aufträge an Firmen im Bezirk vergeben.
Die Vorstudie inklusive Wärmebedarfsberechnungen und Netz- bzw. Heizwerkdimensionierung erfolgte durch die Energieagentur der Regionen und war das Fundament für die weitere Planung.
Für viele Haushalte ist es nicht nur ein Komfort-, sondern auch ein Raumgewinn, da der bis dahin für etwaiges Brennmaterial benötigte Lagerraum jetzt frei wird. Der Gewinn für die Umwelt reduziert den Bedarf an Heizöl um ca. 10.000 Liter und um 3.000 kg an Flüssiggas (d.h. rund € 10.000 fließen nicht aus der Region ab). Die Wertschöpfung bleibt im Ort, denn der gesamte Hackgutbedarf (von rund 1.400 Schüttraummetern) kann zur Gänze von den Landwirten in der Fernwärmegemeinschaft aus dem eigenen Wald aufgebracht werden.
Zusätzlich leistet die Fernwärme auch einen wichtigen Beitrag zur Luftverbesserung im Ort, denn die Abgase aus dem modernen Heizkessel stehen in keinem Vergleich mit den Abgasen aus 27 Einzelöfen.
Bei der Veranstaltung gab es bereits Gespräche zu den Vorbereitungsarbeiten für ein geplantes Fernwärmeprojekt in der Nachbargemeinde Dobersberg (Merkengersch).

 
   

 

Energie on tour
Energie-Gemeinde-Tag im Waldviertel

 

Am 4. Juni 2010 fand in Weitra der Energie-Gemeinde-Tag Waldviertel statt. Diese Aktion der NÖ Landesregierung gemeinsam mit dem Waldviertler Netzwerk ist eine gute Gelegenheit für Informationsaustausch und Vernetzung unter den Gemeinden und Beratungseinrichtungen der Region.
Die Energieagentur der Regionen war mit einem Infostand vertreten. Die ökonomischen, ökologischen, technischen und sozialen Herausforderungen im Bereich Energie nehmen deutlich zu - damit gilt es unbedingt Schritt zu halten. Das Team der Energieagentur unterstützt Sie bei allen Energiethemen in Ihrer Gemeinde, egal ob es um Energiebuchhaltung, Energiekonzepte, Objektanalysen, Ökoenergieprojekte, Energieausweise oder Contracting-Beratung geht.

Die Marktgemeinde Grafenschlag (im Bild rechts Bgm. Robert Hafner) wird von der Energieagentur bereits in energietechnischen Fragen betreut (z.B. Energiekonzept Kläranlage, Energy Future, ...)

Mehr zum Energie-Gemeinde-Tag unter www.gemeinden.energieberatung-noe.at

 

 

aIM4SME

Intelligentes MEETerING für minus 50% Energiebedarf in Betrieben und Gemeinden

Am 25. März 2010 fand im Stadtsaal in Waidhofen an der Thaya die Abschlusstagung zum EU-Projekt „Intelligent Metering für KMU“ statt. Dabei ging es um sensationelle Energiesparergebnisse mit unspektakulären Sofortmaßnahmen, die rasch verfügbar sind und zugleich noch Appetit auf mehr machen - in den Bereichen Wärme, Strom und Wasser.

„Energie als Schlüsselfaktor“: Mag. Renate Brandner-Weiß (Energieagentur der Regionen) zeigte, dass Energieffizienz Zukunftsvorsorge für unsere Wirtschaft bedeutet.

aIM4SME


Ing. Markus Müllner (Energieagentur der Regionen)
zeigte auf, dass und wie viel an Energie durch die automatische Erfassung des Energiebedarfs eingespart werden konnte. Er berichtete auch über die weiteren Schritte und Energie-Einsparmöglichkeiten durch die Schulung der Menschen, die in den Gebäuden arbeiten.

„Zur Unterstützung für Betriebe, die in Zukunft auch in diese Richtung arbeiten wollen, gibt es sehr gut geförderte Beratungsmöglichkeiten über das Unternehmerservice der Wirtschaftskammer NÖ,“ berichteten Innovationsberater Ing. Kickinger vom TIP Waldviertel in Gmünd und Ing. Schlögl von der ökologischen Betriebsberatung in St. Pölten.

aIM4SME


Martin Bruckner (Sonnenplatz Groß Schönau)
berichtete einerseits kurz über die Ergebnisse im Projekt und stellte weiters den Konvent der Bürgermeister vor. Mit dieser EU-weit vernetzten kostenlosen Klimaschutzinitiative werden Gemeinden dabei unterstützt, in ihrem Wirkungsbereich den Energiebedarf zu senken und damit auch Klimaschutz zu betreiben.

Den Bogen, wie all diese Erfahrungen zur Senkung des Energieverbrauchs in Gemeinden und Betrieben genutzt werden können, spannte Otmar Schlager von der Energieagentur der Regionen in seinem Referat „miniWATT als Erfolgspaket“.

Download Tagungsprogramm: Tagungsprogramm 25. März 2010

Download pdf: Konvent der Bürgermeister

Projekt-Webpage: www.aim4smes.com/

 

Einkaufsgemeinschaft Dobersberg
effizient und erneuerbar

Am 18.03.2010 wurde im Rahmen des Projektes Energy Future die „Energieeinkaufsgemeinschaft Dobersberg“ gegründet.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Reinhard Deimel folgte ein Vortrag von Wolfgang Weißensteiner (Energieagentur der Regionen), in dem die Bedeutung und die Möglichkeiten der Steigerung von Energieeffizienz und erneuerbarer Energie im Vordergrund standen.
Thematisch spannte sich der Bogen von kostengünstigsten Energieeffizienzmaßnahmen wie z.B. der Dämmung der obersten Geschossdecke bis hin zum Einbau von stromsparenden Umwälzpumpen der Effizienzklasse A.
Danach wurde das Thema Photovoltaik näher betrachtet. Ausrichtung, Verschattung und Förderung standen genauso auf der Tagesordnung wie die Antragstellung.

Der Vorstand der Energieeinkaufsgemeinschaft besteht aus Franz Langsteiner, Franz Eipeltauer, Edmund Ringl, Andreas Schmitzmeier und dem Mitgliederverwalter Karl Schlögl.

Dass das Interesse groß ist, zeigen die Zahlen. Es besteht allein nach diesem ersten Abend Nachfrage nach 480 m² oberste Geschossdeckendämmung, 28 Umwälzpumpen und 182 kWp Photovoltaik. Es werden noch zusätzliche Mitglieder aufgenommen, nähere Informationen dazu bei Wolfgang Weißensteiner unter 02842/9025-40889 oder Karl Schlögl unter 0664/3699706.

 

Start für fünf Waldviertler Klima- und Energiemodellregionen Präsentation mit BM Niki Berlakovich

Am 5. Februar 2010 wurden im Festsaal der Bezirkshauptmannschaft Zwettl die 5 Waldviertler Klima- und Energiemodellregionen unter Beisein von Umweltminister Niki Berlakovich präsentiert.

Im Rahmen einer Ausschreibung des Klima- und Energiefonds wurden im Jänner österreichweit 37 solcher Modellregionen ausgewählt. 5 davon befinden sich im Waldviertel: „Zukunftsraum Thayaland“, „ASTEG“, „Waldviertler Kernland“, Waldviertler Wohlviertel“ sowie „Lainsitztal und Umgebung“.
Umweltminister Niki Berlakovich stellte in seinem Referat unmissverständlich klar: „Es geht um die Energieautarkie für diese Modellregionen!“ Damit sollen sie genau jene positiven Beispiele für die Machbarkeit der Eigenversorgung aus regionalen erneuerbaren Energiequellen werden.

Seitens der Energieagentur der Regionen spannte Otmar Schlager in seiner Präsentation den Bogen über eine ganze Reihe von Basisaktivitäten in diesen 5 Regionen bzw. das Waldviertel insgesamt. Diese reichen von einem regionalen Energiemonitoring über Modelle für Finanzierungen und Marketing für Energieprojekte bis hin zu industrieller Produktion oder Ökotourismus.

Um zu verdeutlichen, wie konkret die Sache nun ist, präsentierten die Obmänner und Manager der 5 Regionen kurz ihre jeweilige Ausgangssituation, ihre laufenden Aktivitäten sowie ihre jeweiligen geplanten Schwerpunktthemen:

  Präsentationen zum Download:
Bgm. Reinhard Deimel, Manager Rainer Miksche Zukunftsraum Thayaland
Bgm. Martin Bruckner, (Manager Herbert Frantes – verhindert) Lainsitztal und Umgebung
LAbg. Vbgm. Jürgen Maier, Manager Roland Deyssig Waldviertler Wohlviertel
Bgm. Karl Elsigan, Manager Uli Küntzel ASTEG
Dieter Holzer, Manager Thomas Heindl Waldviertler Kernland



Download Pressetext : 5 Modellregionen Waldviertel

modellregionen

v.li.n.re: Otmar Schlager, Reinhard Deimel, Dieter Holzer, Martin Bruckner, Niki Berlakovich, Karl Elsigan, Jürgen Maier, Renate Brandner-Weiß, Gerhard Proißl

 

Quelle: Brand/NÖN, bearbeitet

 

Finanzierung Regionaler Energieprojekte
d.h. gleichzeitig Wirtschaft in der Region stärken und Energieversorgungssicherheit und Klimaschutz voranbringen

Am 26.01.2010 fand in der BH Waidhofen/Thaya ein Runder Tisch mit dem Thema „Finanzierung Regionaler Energieprojekte“ statt

Ausgehend von den großen Herausforderungen durch beschleunigten Klimawandel, eine drohende Energieverknappung und auch den wachsenden Geldabfluss aus der Region (mehrere hundert Mio. Euro pro Jahr!!) als Folge des Einsatzes fossiler Energie war Ziel des Vormittags, anhand erfolgreicher Beispiele zum Gegensteuern (z.B. Energiesparcontracting) einen ersten Schritt in Richtung „Sicherstellung regionaler Finanzierung von Energieprojekten“ zu tun. 

Seitens einiger VertreterInnen aus dem regionalen Energienetzwerk wurden 7 Projekte präsentiert, zu denen es bereits mehr oder weniger detaillierte Konzepte gibt:

  • Miniwatt mit Köpfchen – Energieeinsparung mittels Monitoring und Schulung
  • Sanierung auf 1.000 – Modernisierung von 1.000 mittleren / großen Gebäuden
  • Reihenhaussanierung auf Passivhaus – als umfassendes Geschäftsmodell
  • Abwärmenutzungen aus Biogasanlagen – Verbesserung für Ökonomie und Ökologie
  • Öko-Notstrom – für Katastrophenschutzeinrichtungen und Veranstaltungen
  • Ökostrom für die Wasserwirtschaft – Sauber Strom für sauberes Wasser
  • Biomassefernwärme – am Beispiel des Projektes in Schrems

Die Investitionsvolumina, welche durch diese Projekte ausgelöst werden, betragen je nach Projekt zwischen 500.000,- und 200 Mio. EURO!

Download Pressetext: Runder Tisch 26.1.2010

Gruppenfoto Runder Tisch 26.1.2010